Wohnen wird immer teurer! Laut einer aktuellen Erhebung sind die Mieten in der Steiermark im letzten Jahr wieder einmal gestiegen. Einzige Ausnahme ist die Landeshauptstadt: Dort sind sie nämlich – wenn auch nur minimal – gesunken. Im Vergleich mit den anderen Landeshauptstädten ist der Quadratmeterpreis in Graz moderat.

Das Online-Anzeigenportal Willhaben hat die Preisentwicklung am Mietwohnungsmarkt untersucht. Mehr als 230.000 Anzeigen wurden dabei analysiert. Verglichen wurden die jeweiligen Angebotspreise aus dem Jahr 2016 mit jenen aus dem Jahr 2017. Das Ergebnis: Im Schnitt sind die Mieten in Österreich um 2,6 Prozent gestiegen. In der Steiermark sind die Mieten in allen ländlichen Bezirken und kleineren Städten teurer geworden (siehe Grafik oben). Am stärksten gingen sie in Murau nach oben (plus 7,9 Prozent). In Graz sind die Mieten hingegen gesunken, jedoch nur um 0,2 Prozent. In der Murmetropole zahlt man im Schnitt elf Euro pro Quadratmeter. Österreichweit am höchsten ist der Quadratmeterpreis für Mietwohnungen im 1. Bezirk in Wien – wenn man dort wohnen will, muss man 18,67 Euro hinlegen. In ganz Wien liegt der Durchschnittspreis bei rund 13,7 Euro pro Quadratmeter. Die teuerste Stadt zum Wohnen ist Innsbruck mit 16,53 Euro pro Quadratmeter (plus 2,8 Prozent), gefolgt von Salzburg mit 14,59 Euro (plus 1,9 Prozent). In Linz zahlt man wie in Graz elf Euro pro Quadratmeter (plus 0,6 Prozent), in Klagenfurt zehn Euro (plus 0,1 Prozent). Ein teures Pflaster ist auch Kitzbühel – dort liegt der Quadratmeterpreis bei durchschnittlich 14,76 Euro.